VfL-U-23 verliert erneut

TSV Kleinrinderfeld - VfL Frohnlach II 4:1 (1:1)

Nach anfänglichem Abtasten waren die gastgebenden Kleinrinderfelder sofort mit ihrem ersten Angriff erfolgreich. Während es der VfL-Defensive nicht gelang den von M. Kramosch geschickten und über rechts Außen vorstoßenden B. Engert zu bremsen, stand S. Kramosch goldrichtig, um die anschließend von der Grundlinie zurückgelegte Flanke erfolgreich einzudrücken. Als auch Edemodu wenig später einen Freistoß aus der Ferne nur auf Kosten einer Ecke bereinigen konnte, hatten die Gäste aus dem Coburger Land viel Glück, dass Günder am langen Pfosten lauernd einen Schritt zu spät kam (8.). Trotzdem diktierten in der Folge weiter allein die Unterfranken das Geschehen, so dass die nächsten Schüsse auf das Frohnlacher Gehäuse nur die logische Konsequenz des bis Dato schwachen VfL-Auftrittes darstellten. Temporeich kombinierten sich die Hausherren so immer wieder nach vorne, weshalb Edemodu unter anderem gegen Jäger (19.) glänzend reagieren musste. Aus heiterem Himmel dann jedoch der Ausgleich für die Rasselbande. Erstmals spielten sich Spindler und Hartmann so nach 23 Zeigerumdrehungen in die gefährliche Zone, wo Schubert das Leder über Schlussmann Johannes hinweg in die Maschen heben konnte. Dieser Treffer gab den Müller-Schützlingen deutlich Auftrieb, was sich sogleich in einem Abschluss von Spindler äußerte, der an den Außenpfosten des Gastgebertores klatschte (30.). Ausgeglichen und von intensiven Zweikämpfen geprägt wogte die Partie nun hin und her. Nicht zuletzt aber weil Schubert frei vor TSV-Keeper Johannes Opfer der Abseitsfalle wurde (40.) und die Rasselbande die Kleinrinderfelder Offensive zunehmend besser im Griff hatte, hatte dieses Remis auch zum Seitenwechsel bestand. Als jedoch Meyer ein Solo startete, bei dem weder die Hintermannschaft der blauweißen Youngster, noch deren Schlussmann eine gute Figur abgaben, fiel aber das 2:1 für die Gastgeber. Obendrein sah kurze Zeit danach VfL-Kapitän Göhring zu allem Überfluss den roten Karton, nachdem er sich als letzter Mann in höchster Not gegen den durchgebrochenen Michel nur mit einer Grätsche von hinten zu Helfen wusste. Zum folgenden Freistoß trat der gefoulte höchstpersönlich an, um das Leder von der Strafraumgrenze aus zentraler Position getreten ins Torwarteck zu jagen (55.). Mit dem klaren Vorsprung im Rücken und einem Akteur mehr auf dem Feld hatten die Mannen des Trainerduos Scheder/Meyer freilich fortan leichtes Spiel. Daraus resultierte neben einigen Gelegenheiten auch das 4:1, welches B. Engert auf Vorlage des eingewechselten Rentzsch mit einem Schuss ins lange Eck besorgte (73.). Im folgenden Chancenrausch, in dem die Hausherren mit ihren Möglichkeiten höchst fahrlässig umgingen oder Edemodu im Verbund mit der Latte ein Endres-Geschoss klärte (77.), ging das Comeback des drei Monate lang verletzten Graf beinahe unter. Allerdings war diese Rückkehr im zweiten Abschnitt auch schon das positivste, was es über die jungen Wilden zu berichten gab. Auf der anderen Seite agierten die nun insgesamt überlegenen Kleinrinderfelder im sicheren Gefühl des Sieges bis zum Abpfiff ausschließlich für die Galerie, so dass die Niederlage aus Sicht der Gäste nicht noch deutlicher ausfiel!

TSV Kleinrinderfeld: Johannes - Günder, K. Engert, Christ (50. Endres), Jäger (78. Cangul), B. Engert, Sommer (C), M. Kramosch, S. Kramosch (73. Rentzsch), Michel, Meyer

VfL Frohnlach II: Edemodu - Werner, Spindler (78. Özdemir), Mex, Schubert, Hartmann (78. Graf), Göhring (C) Rebhan, Fischer, Beland (60. Pfadenhauer), Alles

Tore: 1:0 S. Kramosch (5.), 1:1 Schubert (25.), 2:1 Meyer (49.), 3:1 Michel (55.)
Schiedsrichter: Markus Görtler (Oberheid)
Gelbe Karten: Christ, Sommer, K. Engert, Meyer/Schubert, Spindler, Hartmann, Mex, Rebhan
Rote Karte: Göhring (55. Notbremse)
Zuschauer: 100
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