Siegesserie auch von Haibach nicht unterbrochen

VfL Frohnlach - SV Alemannia Haibach 4:2 (2:0)

VfL Frohnlach: Hempfling - Baier, Eckert, Schmidt, Beetz (ab 80. Autsch), Hartmann (ab 80. Peker), Özdemir (C) (ab 88. Musik), Güngör, McCullough, Makrigiannis, Burkard - Trainer Stefan Braungardt

SV Alemannia Haibach: Emmel - Bauer, März, Huth (ab 76. Letellier), Trapp, Sänger, Allig (ab 85. Velimir), Uworoya (ab 85. Stenger), Tewelde, Fröhlich, Breunig (C) - Trainer Klaus Hildenbeutel

Tore: 1:0 McCullough (12.), 2:0 Özdemir (38.), 2:1 Bauer (51.), 2:2 Breunig (55.), 3:2 Hartmann (68.), 4:2 McCullough (77.)

Schiedsrichter: Andreas Heidt (TSV Buch)

Gelbe Karten: Makrigiannis, Beetz, Özdemir/Trapp

Zuschauer: 185

Im letzten VfL-Bayernligaheimspiel des Jahres 2014 starteten insbesondere die Gäste aus Haibach äußerst druckvoll in die Partie. Allerdings rutschte Ligatoptorjäger Breunig das Spielgerät aus aussichtsreicher Position über den Schlappen (1.), ehe Baier den allein auf Keeper Hempfling zusteuernden Tewelde in letzter Sekunde bremste (3.). Auch die Gastgeber versteckten sich jedoch keineswegs. In der 12. Spielminute initiierte Hartmann so einen Angriff über links, den Güngör und Özdemir per Doppelpass veredelten, so dass Goalgetter McCullough die folgende Flanke wuchtig einköpfen konnte. Eine Özdemir-Ecke von links hätte Beetz dann zehn Zeigerumdrehungen später beinahe genutzt, um für die schnelle Vorentscheidung zu sorgen. In dieser Szene fehlten aber gleichermaßen nur wenige Zentimeter, wie 180 Sekunden darauf, als Alemannen Schlussmann Emmel eine Özdemir-Direktabnahme mit einem großartigen Reflex parierte. Eine immer länger werdende, sich tückisch aufs Gehäuse senkende Freistoßflanke des VfL-Kapitäns lenkte die Nr.1 der Unterfranken ebenfalls sehenswert über die Querlatte (28.). In der temporeichen und spielerisch durchaus ansehnlichen Partie hatten Makrigiannis per Kopf (34.) und McCullough per Volleyschuss (37.) weitere Gelegenheiten. Das zweite Tor für den VfL lag förmlich greifbar in der Luft und so war es auch nur eine Frage der Zeit bis Özdemir diesen Treffer besorgte. Einen weiten Ball von Eckert hatte McCullough so geschickt durchgelassen, was der 24-Jährige zu einem unhaltbaren Schlenzer nutzte (38.). Auch mit einem Freistoß vom linken Strafraumeck wäre der Spielführer der Blauweißen beinahe erfolgreich gewesen, als Emmel erneut sein ganzes Können aufbieten musste, um den Ball aus dem kurzen Eck zu holen (44.).

Die 185 anwesenden Zuschauer, die trotz nasskaltem Wetter gekommen waren, mussten ihren Besuch so keineswegs bereuen. Darunter auch einige Bewohner der Ebersdorfer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge, die der Einladung des VfL gefolgt waren und im zweiten Abschnitt noch einmal kräftig Daumen drücken mussten. Bauer per schönem Heber (51.) und Breunig per elegantem Freistoß (55.) hatten den Spielverlauf doch bereits zehn Zeigerumdrehungen nach dem Seitenwechsel wieder auf den Kopf gestellt. Die Hausherren brauchten in der Folge einige Zeit um den Schock dieses Doppelschlages abzulegen. Spätestens als McCullough einen langen Ball aus der eigenen Hälfte verarbeitet und auf Hartmann geflankt hatte, woraufhin der Rödentaler aus etwa acht Metern mit einem trockenen Schuss einnetzte (68.), waren die Braungardt-Schützlinge aber endgültig zurück im Match. McCullough ließ so einige Augenblicke danach mit seinem neunten Saisontor dass 4:2 folgen. Im Mittelfeld hatte Güngör das Leder erkämpft und dem Neustädter in die Gasse gelegt, der Torwart Emmel aussteigen ließ und eiskalt vollstreckte (77.). Dazwischen hatten die Gastgeber jedoch noch einmal Glück, dass Breunig bei einer gefährlichen Bauer-Hereingabe einen Schritt zu spät kam (71.). Der vierte Sieg im vierten Rückrundenspiel war so also vorzeitig unter Dach und Fach. Nach insgesamt sechs Ungeschlagenen Partien kann der immer stärker werdende VfL nun zum Abschluss des Jahres mit breiter Brust zum Topspiel nach Amberg fahren!

Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren & Partner