Serie der Ersten setzt sich in Ansbach fort

Die Erfolgsserie geht weiter

SpVgg Ansbach - VfL Frohnlach 0:1 (0:0)

SpVgg Ansbach: Körner (C) - Kandler, Crisan, Soldner, Hendel, Suttor, Gassner, Kroiß (ab 46. Hasslmeier), Haltmayer (ab 61. Stolz), Silaklang (ab 71. Störzenhofecker), Nagler - Trainer Andreas Heid

VfL Frohnlach: Hempfling - Baier, Eckert, Schmidt, Beetz, Özdemir (C) (ab 87. Autsch), Güngör, McCullough (ab 89. Musik), Peker (ab 63. Hartmann), Makrigiannis, Burkard - Trainer Stefan Braungardt

Tor: 0:1 McCullough (77.)

Schiedsrichter: Michael Ost (Zusamaltheim)

Gelbe Karten: Hasslmeier/Schmidt, Baier

Zuschauer: 230

"Never change a winning Team", unter diesem Motto schickte VfL-Cheftrainer Stefan Braungardt exakt die Formation aufs Feld, die bereits vor Wochenfrist den TSV Neudrossenfeld auf überzeugende Art und Weise bezwungen hatte. Einen ersten Warnschuss feuerte Kapitän Tayfun Özdemir dabei bereits nach wenigen Sekunden ab, jedoch verfehlte sein Versuch aus der Ferne sein Ziel knapp. Auf der anderen Seite war die Verunsicherung, die die jüngste Negativserie bei den Gastgebern augenscheinlich hinterlassen hatte, in beinahe jeder Aktion zu spüren. Eckert und Co. überließen den Kickern von Neutrainer Andreas Heid so in der Anfangsphase weitestgehend die Initiative. Die Bezirkshauptstädter konnten aus diesen Feldvorteilen aber kein Kapital schlagen, so dass die Gäste ihrerseits immer mutiger wurden. In der Folge verfehlte ein weiterer Özdemir-Schuss von der Strafraumgrenze das Ansbacher Gehäuse erneut nur um wenige Meter (23.). Alles in allem war die Szenerie hüben wie drüben jedoch vor allem von zahlreichen Fehlpässen geprägt. Eine Standardsituation musste nach 26 Zeigerumdrehungen also herhalten, damit auch die Hausherren erstmals so etwas wie Torgefahr ausstrahlen konnten. VfL-Keeper Hempfling musste beim aus vermeintlich idealer Lage getretenen Gassner-Freistoß aber erneut nicht eingreifen. Aufregung dann erst wieder kurz vor dem Seitenwechsel! Eine Kandler-Flanke köpfte Gassner zunächst um haaresbreite am Frohnlacher Kasten vorbei (41.), ehe SpVgg-Angreifer Kroiß eine Unsicherheit in der VfL-Defensive zu einem eigenen Ballgewinn nutzte, um anschließend gleich mehrere VfL-Verteidiger aussteigen zu lassen. Glück für die Gäste, dass sein Abschluss daraufhin nur am Querbalken landete (45.). In einer sich alles in allem auf spielerisch mäßigem Niveau bewegenden Partie waren dies allerdings schon die absoluten Highlights der ersten 45 Minuten. Auch nach der Pause warteten die Zuschauer im PIGROL-Sportpark vergeblich auf ein Spektakel. Im weiten Rund reifte so nach und nach die Überzeugung, dass wohl die Mannschaft den Sieg davon tragen würde, die den ersten Treffer markiert. Angesichts der Wichtigkeit dieses Kellerduells scheuten beide Kontrahenten jedoch zunehmend das letzte Risiko. Der schwer zu bespielende Platz tat sein Übriges, dass auch weiterhin kein echter Spielfluss aufkam. Erst ein Güngör-Freistoß, den Özdemir auf Beetz verlängerte, brachte die Braungardt-Schützlinge dem Führungstreffer wieder etwas näher. Einem in dieser Szene goldrichtig stehenden SpVgg-Akteur gelang es jedoch das Leder in höchster Not von der Linie zu kratzen (72.). Endgültig jubeln konnten die wenigen, mitgereisten Fans der Oberfranken dann einige Augenblicke später. Einen weiten Befreiungsschlag hatte Goalgetter McCullough elegant mit der Brust angenommen, um seine Bewacher gekonnt abzuschütteln und das Spielgerät so flach unten links zu versenken (77.). Der 19-Jährige brachte die sich insbesondere in der Schlussphase noch einmal rechtzeitig, entscheidend steigende "Wischi-Elf" so mit seinem schon siebten Saisontor einmal mehr auf die Siegerstraße. Auch weil Hendel in der Nachspielzeit noch eine weitere aussichtsreiche Freistoßgelegenheit fahrlässig über den Kasten jagte, war dem VfL der bereits dritte Dreier im dritten Rückrundenmatch nicht mehr zu nehmen. Dieser Erfolg wurde darüber hinaus noch dadurch gekrönt, dass die Blauweißen erstmals in dieser Spielzeit ohne Gegentor blieben und es ihnen so gelang einen zusätzlichen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt weiter zu distanzieren.

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