Punktgewinn gegen Tabellenführer Feucht

VfL Frohnlach II: Krug - J. Werner (ab 74. Schöpf), Musik, L. Werner, Knie, Graf, Göhring, Rebhan, Lauerbach, Fischer, Alles (C) - Trainer Oliver Müller

1. SC Feucht: Herzig - Marx, Schneider, Klier, Romanczuk (ab 22. Spielbühler, ab 65. Schönweiß), Schorr, Schulik, Swierkot, Reus, Tiefel (ab 87. Pacurariu), Schmidt - Trainer Klaus Mösle

Tore: 0:1 Swierkot (68.), 1:1 Alles (89. Foulelfmeter)

Schiedsrichter: Markus Görtler (Oberhaid)

Gelbe Karten: /Schneider, Schmidt

Rote Karte: Herzig (89. grobes Foulspiel)

Zuschauer: 120

In der überwiegend von gegenseitigem Abtasten geprägten Anfangsphase besaßen die gastgebenden VfL-Youngster in Person von Fabian Fischer die ersten beiden kleineren Schussgelegenheiten. Die favorisierten Kicker des Tabellenführers aus Feucht suchten dagegen geduldig nach einer Lücke in der bis dato äußerst kompakten Defensive der Hausherren. In der 20. Spielminute setzte sich Schorr so über links einmal durch, um die Kugel gefährlich nach innen zu flanken, wo Schulik jedoch einen Schritt zu spät kam. Auf der anderen Seite erging es Fischer ähnlich, als SC-Keeper Herzig den Winkel nach einem schnellen Angriff über Rebhan und Graf geschickt verkürzte (28.). Auch beim wenig später folgenden Werner-Abschluss behielt die Nr.1 der Mittelfranken erfolgreich die Oberhand (32.). Ansonsten befanden sich die vor allem auf Torsicherung bedachten Gastgeber in der Offensive zumeist in Unterzahl. Die von Moritz Musik geschickt organisierte Verteidigung ließ jedoch ebenfalls kaum etwas zu. Ein Nachschuss von Marx war so bis zum Pausentee noch das bemerkenswerteste, was die Mannen von Coach Klaus Mösle zu Stande brachten.

Der zweite Abschnitt begann daraufhin gleich mit einem Paukenschlag. Einen aus 25 Metern, zentraler Position fulminant getretenen Schneider-Freistoß fischte VfL-Schlussmann Krug sensationell aus dem oberen rechten Eck (47.). In Mitten der folgenden Feuchter Drangphase fasste sich Rebhan nach 57 Zeigerumdrehungen ein Herz und ließ mit einem energischen Antritt gleich mehrere Gegner stehen. Allerdings verfehlte sein Abschluss das Gästegehäuse, ehe kurze Zeit später SC-Torwart Herzig bei einem Göhring-Schuss eingreifen musste (59.). Während sich insbesondere VfL-Verteidiger Musik zu einem echten Fels in der Brandung entwickelte, kam Graf dem Führungstor nach knapp einer Stunde sehr Nahe. Allerdings entschärfte Gästeschlussmann Herzig seinen Flachschuss mit einem tollen Reflex (63.). Swierkot machte es dann einige Augenblicke später besser, als er einen Frohnlacher Ballverlust nutzte, um die Kugel aus etwa 32 Metern sehenswert in den Winkel zu jagen (68.). Nicht zuletzt weil Schulik sein Visier zu hoch eingestellt hatte bzw. im Abseits stand (69.) sowie (71.) und Tiefel das Spielgerät über den Kasten hob (86,), kam die Rasselbande der Blauweißen kurz vor Schluss noch zum nicht unverdienten Ausgleich (89.). In dieser Szene war Schiedsrichter Görtler aus Oberhaid keine andere Wahl geblieben, als den Feuchter Schlussmann mit Rot des Feldes zu verweisen. Aufgrund der Tatsache, dass Herzig den durchgebrochenen Knie bei seinem Klärungsversuch im Strafraum ungestüm am Kopf getroffen hatte, war diese Entscheidung zusammen mit dem anschließenden Elfmeterpfiff nur folgerichtig. Diese Last-Minute-Möglichkeit ließ sich Kapitän Alles gegen den aus dem Feld ins Tor gewechselten Schneider nicht entgehen

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