Hochverdienter Sieg gg. Bayern Hof

VfL Frohnlach – SpVgg Bayern Hof4 : 0(1:0)

Hochverdienter Sieg im Derby sichert Klassenerhalt

VfL Frohnlach: Hempfling – Teuchert, Beetz, Burkard, Baier – Schmidt, Autsch – Özdemir, Makrigiannis, Güngör (73. Pöche) – Mc Cullough

SpVgg Bayern Hof:Schall, Sturm (53. Buksch), Schraps, Brandt, Knoll, Gezer, Fleischer, Ichim, Hacker (77. Rodler), Kura, Krauß (25. Stock)

Tore:1 : 0 Güngör (3.)
2 : 0 Makrigiannis (48.)
3 : 0 Güngör (60.)
4 : 0 Makrigiannis (85.)

gelbe Karten:Güngör, Burkard / Kura, Schraps, Bucksch, Gezer, Ichim

SR:Sven Bode (Nürnberg)

Zuschauer:345

Stimmen zum Spiel


Stefan Braungardt (Frohnlach):
Unsere Tore sind zum richtigen Zeitpunkt gefallen. Das frühe 1:0 war sicher schlecht verteidigt, war aber auch ein gutes Anspiel in die Schnittstelle. Wir haben dann vergessen nachzulegen. Es ist klar, dass wir im heutigen Spiel ein wenig mehr in die Schippe gelegt haben als eine Mannschaft, bei der es um nichts mehr geht. Wenn das 2:1 fällt, dann wird es nochmal eng. Das 3:0 und das 4:0 war dann schön rausgespielt. Da hat man gemerkt, dass wir auch gut Fußball spielen können wenn der Druck weg ist. Wir schauen jetzt erst mal entspannt nach Haibach wie dort Ansbach spielt. Sollte Ansbach gewinnen, so können wir dennoch in den nächsten Spielen auf die heutige Leistung aufbauen. Sollten wir heute durch sein, so ist es doch schön mal ohne die Anspannung in die nächsten Spiel gehen zu können.

Faruk Maloku (Hof): Ich glaube, dass für Frohnlach die Klasse jetzt sicher ist. 4:0 ist für uns sicher sehr unangenehm, wir haben einen anderen Anspruch. Es fehlte aber an der gewissen Einstellung. Die jungen Spieler von uns möchte ich ein wenig in Schutz nehmen. Wenn die alten Spieler schon nicht funktionieren, wie soll da ein 18jähriger funktionieren. Wir haben uns in der ersten Halbzeit den Schneid abkaufen lassen. Das 1:0 kam aus dem Nichts, da haben wir schlecht verteidigt. Beim 2:0 stehen wir 2 gegen 1 und machen ein Foul, das nie passieren darf. Das tut dann weh gegen einen Gegner, der die Punkte braucht. Wäre der Pfostenschuss rein, hätte uns das vielleicht ein bisschen Stabilität gegeben. So hat der Gegner, der ein gutes Umschaltspiel hat, die anderen Tore noch gemacht.


Spielbericht

Im Interview mit fupa.net gab VfL-Coach Stefan Braungardt schon an, dass ein Sieg gegen Hof den Klassenerhalt sichern könnte. Und er sollte Recht behalten. Bei der gleichzeitigen Niederlage des Konkurrenten aus Ansbach bedeutete der klare 4:0-Sieg eine weitere Spielzeit in der Bayernliga.

Mit einem Paukenschlag für die Heimelf begann die Partie gegen die favorisierten Gäste. Ein Ball von Makrigiannis in die Schnittstelle der gegnerischen 4er-Kette erreichte Özdemir, dessen fein getimte Flanke am 2. Pfosten Güngör zur frühen Führung ins kurze Eck drückte. Und der VfL blieb weiter am Ball. So gab es in der Anfangsphase zahlreiche Einschussmöglichkeiten für den VfL. Dazu beigetragen haben diesmal auch die Standardsituationen, welche stets für Gefahr vor dem Hofer Kasten sorgten. Keine 2 Minuten nach der Führung drosch McCullough den Ball knapp über den von Schall gehüteten Kasten, als er vom agilen Makrigiannis freigespielt wurde. Möglichkeiten für die SpVgg ergaben sich letztendlich nur bei Fehlern im Spielaufbau der Frohnlacher, die sich jedoch zwischen der 15 und 30. Minute häuften. Verwertbares zog Hof jedoch aus dieser Spielphase nicht. Als McCullough in der 28. Minute von Makrigiannis bedient wurde scheiterte er im 1:1 an glänzend reagierenden TW Schall. Danach kam die Braungardt-Truppe wieder besser ins Spiel und kontrollierte dieses weitestgehend. En Freistoß von Güngör segelte knapp am Toreck vorbei.

Ein Spiegelbild des Spielbeginns war der Start in die zweite Hälfte. Nach einem unnötigen Foul im Bereich der Eckfahne brachte Güngör den Ball nach innen. Dort kam Makrigiannis, der höher stieg als seine Gegenspieler, mit dem Kopf an den Ball und lenkte diesen ins lange Eck – 2:0. Den Gästen merkte man nun kurzfristig an, dass sie sich nicht aufgeben wollten. Und hatten zehn Minuten später Pech, als ein Distanzschuss von Schraps vom Pfosten zurück ins Feld sprang. Das Glück auf ihrer Seite hatte der VfL, der nahezu im Gegenzug die Führung ausbaute. Auf der rechten Seite in die Gasse geschickt setzte sich Güngör gegen seinen Gegenspieler durch und ließ alleine vor dem Hofer Keeper diesem keine Abwehrmöglichkeit. In dieser Phase zückte der gut leitende SR Bode insgesamt 5 mal gelb, ohne dass man von einer harten oder gar unfairen Partie sprechen konnte. Und er ließ Gnade vor Recht ergehen, als er den kurz zuvor eingewechselten Buksch nach dessen harten Einsteigen ebenfalls nur verwarnte. Dann konnte sich TW Hempfling auszeichnen. Zuerst hielt er einen Schuss von Stock aus kurzer Distanz sicher, unmittelbar danach lenkte er einen Schraps-Freistoß sehenswert über die Latte und hielt die „Null“. Auch wenn nun beidseitig das Tempo aus dem Spiel genommen wurde hatte der VfL weiterhin seine Torchancen, während dies auf Hofer Seite nun nicht mehr der Fall war. Und so war es kurz vor Schluss dem glänzend aufgelegten Makrigiannis vorbehalten, den Entstand zu erzielen. Özdemir hatte diesen klug freigespielt und er ließ sich die Einschussmöglichkeit nicht entgehen. Der Sieg gegen die zu wenig investierenden Gäste aus Hof bedeutete gleichzeitig den Klassenerhalt.

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