Heimsieg gegen Ammerthal

Letztendlich verdiente 3 Punkte

VfL Frohnlach – DJK Ammerthal2:1(2 : 0)

VfL Frohnlach: Hempfling – Schmidt, Eckert, Burkard, Güngör (90. Musik) – Schmidt, Beetz – Teuchert (68. Autsch), Makrigiannis (75. Bulat), Özdemir – McCullough

DJK Ammerthal: Schmidt – Stauber (46. Jank), Leikam, Fürsattel, Richter - Haller (86. Kotzbauer), Papadopoulos (46. Pospisil) - Becker, Hiemer, Mandula - Jonczy

Gelbe Karten: Teuchert, Eckert / Stauber, Jonczy

Tore:1 : 0Burkard (30.), 2 : 0Mc Cullough (43.), 2 : 1 Becker (62.)

SR: Peter Karmann (Wertingen)

Zuschauer: 185

Stimmen zum Spiel:

StefanBraungardt (VfL Frohnlach): Der Sieg heute war wichtig. Ich möchte mich bei meinem CO-Trainer und bei den Physios bedanken, die unter der Woche das Training geleitet haben. Ich bin derzeit, auch wenn es ein ungünstiger Termin ist, auf Trainerschein-Lehrgang. Wenn es dann so ausgeht wie heute ist es ja noch ok. Wir hatten eine starke erste Halbzeit und lagen verdient mit 2:0 vorne. So war dieses 2. Tor auch wunderschön herausgespielt. Das war die richtige Reaktion auf das Spiel in Weiden, so wie ich es erhofft und erwartet habe. Die Punkte heute sind wichtig. Wir sollten zwar nicht, müssen aber dennoch, immer auf Ansbach schauen. Letztendlich ist aber das egal. Wenn wir unsere Spiele durchziehen und gewinnen, spielen die Ergebnisse der anderen keine Rolle.

Robert Ziegler (DJK Ammerthal): Ich stelle mich schon den Fragen der Presse, doch heute ist es besser, wenn ich nichts zu dem Spiel sage. Weder zu der Leistung des Schiedsrichters noch zu der meiner Mannschaft. Da käme sicher was raus, was ich bereuen würde. Ich beglückwünsche Frohnlach zum Sieg.

Spielbericht:

So entspannt die Anreise des SR-Gespannes mit der Bahn aus Donauwörth nach Oberfranken war, so ruhig und souverän meisterten sie auch die hektische und zerfahrene zweite Halbzeit.

Von Beginn an merkte man der Braungardt-Truppe an, dass nur ein Sieg in diesem 6-Punkespiel zählen würde. So brachte er mit Baier und Schmidt zwei neue Spieler, die der Defensive lange Zeit die nötige Sicherheit brachten. Zudem stellte er die Startformation um und ließ Güngör offensiver agieren, was sich im Laufe des Spiels als gelungener Schachzug erweisen sollte.

Entsprechend begann der VfL die Anfangsphase offensiv, konnte sich aber keine klaren Torchancen erarbeiten. Der Defensivverbund um Gästekapitän Leikam stand sicher. Die Fernschüsse von Özdemir, Beetz und Co. waren kein Problem für Gästekeeper Schmidt. Einen dieser Distanzversuche lenkte er in der 30. Minute ins Toraus. Den daraus resultierenden Eckball brachte von der linken Seite mit viel Effet Güngör nach innen und fand dort als Abnehmer Burkard, der den Kopfball in den Winkel setzte. Wer zunächst noch zweifelte ob der Ball tatsächlich hinter der Linie war konnte sich dann beruhigt zurücklehnen, als der Ball vom Torwinkel nach unten prallte und vom Rücken eines DJK-Abwehrspielers letztendlich in Netz fiel (30.).

Und die Heimelf legte kurz vor der Pause nach. Die Abwehrreihe wehrte einen Angriff der Ammerthaler ab. Der Ball kam zu Güngör, der auf der linken Außenbahn auf Höhe der Mittellinie erkannte, dass Mc Cullough in den freien Raum startete. Rechtzeitig spielte er den langen Ball, den sich der junge Frohnlacher Stürmer erlief und dann alleine vor TW Schmidt sich die Möglichkeit des Führungsausbaus nicht nehmen ließ und aus halblinker Position, 15 m vor dem Tor, das Spielgerät am Keeper vorbei ins lange Eck schob (43.).

Umgewandelt kamen nach diesen doch recht souverän vom VfL geführten ersten 45 Minuten die Gäste aus Ammerthal nach der Halbzeit aufs Spielfeld zurück. Anscheinend hatte Gäste-Coach Ziegler in seiner kurzen Pausenansprache – er war keine gefühlten 3 Minuten in der Kabine – die richtigen Worte gefunden. Zudem brachte er mit Jank und Pospisil zwei neue Kräfte in die Partie.

Vor allem letztgenannter war es, der das Aufbauspiel des VfL schon frühzeitig durch Pressing unterband. So entstand auf beiden Seiten ein Spiel, dass nicht von spielerischen Elementen geprägt war. Die VfL-Abwehr war gezwungen, lange Bälle zu schlagen, welche die Offensivkräfte jedoch nicht verwertbar unter Kontrolle brachten. Der Gast kam aufgrund einer deutlich gesteigerten Einsatzbereitschaft besser in die Partie, konnte aber ebenso wenig überzeugen.

Folgerichtig aber dann die Möglichkeiten der Gäste. Zunächst traf Jonczy den Pfosten, wobei der Treffer wegen einer Abseitsstellung nicht gegolten hätte (53.). 5 Minuten später tauchte er freistehend vor TW Hempfling auf, der mit einer Fußabwehr den Anschlusstreffer verhinderte. Nochmal 5 Minuten später gelang dieser Treffer dann jedoch Becker. Nach einer Verletzung musste Teuchert das Spielfeld verlassen und niemand fühlte sich beim nächsten Angriff für dessen Gegenspieler verantwortlich. Eckert verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball, Ammerthal erkannte die Situation und spielte Becker an, der, ebenso wie in Durchgang eins Mc Cullough, TW Hempfling keine Abwehrmöglichkeit ließ.

Mit dem Schiedsrichter haderten dann Minuten später die Gäste. Nach einem zu kurz abgewehrten Ball kam dieser über die vorgerückte VfL-Abwehr zurück in den Strafraum. Pospisil stand hier klar im Abseits und bewegte sich Richtung des Balles. Diesen köpfte jedoch Jonczy über TW Hempfling hinweg ins Tor. Diesen Treffer gab jedoch SR Karmann nicht, da sein Assistent sofort die Fahne oben hatte und die Abseitsstellung anzeigte.

Mit diesen guten 20 Minuten war es dann aber auch vorbei mit der Ammerthaler Drangperiode. Die wenigen noch entlastenden VfL-Konter wurden von Özdemir und seinen Sturmpartner nicht konsequent ausgespielt, so dass es bis zum Abpfiff ein spannendes Spiel blieb. Aber auch Ammerthal hatte trotz leichter Feldüberlegenheit im zweiten Durchgang keine weitere nennenswerte Torchance, so dass der VfL als Sieger den Platz verlassen konnte.

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