Erster Heimsieg der Zweiten - 3:0 gegen TSV Karlburg

Auch wenn die in der oberen Tabellenhälfte beheimateten Gäste erwartungsgemäß von Beginn an den Ton angaben, erwischten allein die Frohnlacher Youngster einen Start nach Maß. Während Römlein und Dynia auf Seiten des TSV mit ihren Versuchen doch nur für wenig Gefahr sorgen konnten, profitierten die Müller-Schützlinge in der 10. Minute von einem Lapsus des Karlburgers Walter. Als der Verteidiger nämlich einen langen Ball von Rebhan zu seinem Keeper verlängern wollte, geriet seine Rückgabe viel zu scharf, so dass das Leder unhaltbar für Hollenbach im Netz einschlug. Unmittelbar im Anschluss an den folgenden Anstoß nutzte Fischer einen wohl dem Schock des schnellen Rückstandes geschuldeten Ballverlust zu einem öffnenden Pass auf Schubert. Zwar scheiterte der Angreifer daraufhin zunächst am Gästeschlussmann, jedoch stand Spindler goldrichtig, um auf 2:0 zu stellen (11.). Wohingegen die Karlstädter Stadtteilkicker sich auch weiterhin keineswegs versteckten, war die Defensive der Einheimischen stets Herr der Lage. Im Gegenteil hätte Hartmann bei zwei Aussichtsreichen Kontergelegenheiten sogar für die Vorentscheidung sorgen können (14. und 18.). Manche Zuschauer hatten dann sogar schon erneut den Torschrei auf den Lippen, als sich ein von Fischer aus dem Halbfeld geschlagener Freistoß tückisch auf die Querlatte senkte (27.). Allerdings war es gegenüber dem auf der Torlinie postierten Rebhan zu verdanken, dass ein Schlussmann Edemodu durch die Finger rutschender Lehofer-Schuss von Dynia nicht zum Anschluss verwertet werden konnte )29.). Obgleich die Mannen von Cheftrainer Siegbert Sternheimer also weiter munter mitspielten, hätte Spindler von Schubert schön frei gespielt, beinahe erhöht (31.). Aus spitzem Winkel scheiterte der Weißenbrunner jedoch genauso, wie Römlein, dessen Bogenlampe Edemodu mit Hilfe des Aluminiums bereinigte (35.). So überstand die blauweiße Rasselbande den zunehmenden Druck der gefällig kombinierenden Sternheimer-Elf bis zur Pause unbeschadet. Allerdings musstn die jungen Wilden trotz allem einen bitteren Wermutstropfen hinnehmen. Unbedrängt war der zuvor stark aufspielende Spindler doch im Rasen hängengeblieben. Unter großen Schmerzen musste der 19-Jährige so doch noch vor dem Seitenwechsel den Platz verlassen. Der für ihn in die Partie gekommene Lauerbach führte sich so wenige Augenblicke nach Wiederbeginn auch gleich mit einem wahren Pfund ein, welches Hollenbach nur unter großer Mühe parieren konnte (48.). Nach dem Pfadenhauer freistehend gleichermaßen das 3:0 verpasste und die vom überragenden Lehofer angetriebenen Karlburger ebenfalls nicht zu einem Treffer kamen, machte Beland den Sack zu (60.). Auf Vorlage des glänzend aufgelegten Schubert, der sich gegen zwei Widersacher durchsetzte, jagte der Schottensteiner das Leder aus halbrechter Position eiskalt ins lange Eck. Nicht zuletzt, weil die Gäste einen Nachmittag erwischt hatten, an dem man das Gefühl hatte, dass sie noch stunden hätten weiter spielen können, ohne das ein Torerfolg dabei herausspringt, blieb es bei der klaren Führung für die Bayernligareserve. Als der durchgebrochene Bachmann exemplarisch sogar noch den Innenpfosten anvisierte (76.), machte es auch nichts, dass Graf zuvor aus Nahdistanz das 4:0 verpasst hatte (73.). Ein wenig unter Wert geschlagen geben mussten sich so also die im Vorfeld favorisierten Gäste aus Unterfranken. Jedoch dürfte den Hausherren dieser Umstand herzlich egal gewesen sein, als Referee Hamper die unterhaltsame Partie beendete und der aufgrund einer couragierten Leistung hochverdiente, erste Heimsieg der aktuellen Runde feststand!

VfL Frohnlach II: Edemodu - Spindler (44. Lauerbach), Schubert (69. Graf), Hartmann, Göhring (C), Rebhan, Fischer, Beland, Weinreich, Schuster, Pfadenhauer (78. Özdemir) - Trainer Oliver Müller

TSV Karlburg: Hollenbach - Lehofer, Wießmann (C), Walter, Seubert, M. Kübert (75. Kriebs), Schiebel, Bachmann, Dynia, Römlein (65. Seeger), Wabnitz (46. Hammer) - Trainer Siegbert Sternheimer

Tore: 1:0 Eigentor (10.), 2:0 Spindler (11.), 3:0 Beland (60.)

Schiedsrichter: Johannes Hamper (VfR Katschenreuth)

Gelbe Karten: Pfadenhauer, Göhring, Schubert, Rebhan/Wabnitz

Zuschauer: 115

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